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ST. PETER Wallfahrtskirche Lindenberg

Der Lindenberg - Wallfahrtsstätte und Ausflugsziel von St. Peter im Schwarzwald - bietet einen unvergleichbar schönen Blick ins Iben- und Eschbachtal. Die dort befindliche Pilgergaststätte lädt zur Einkehr ein. Der Lindenberg gehört zur Gemeinde Buchenbach, gilt jedoch als Hausberg St. Peters. Zu Fuß lässt er sich von Eschbach, Stegen, Unteribental oder St. Peter erwandern. Mit dem Auto erreicht man ihn nur über die Gemeinde St. Peter.

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Seine Anhöhe, das Hochgericht, bietet eine wundervolle Fernsicht vom Feldberg zum Kandel, nach St. Märgen-Thurner, bis zum Schauinsland und zu den Vogesen. Und vom Aussichtsplateau an der Kapelle rund um die Marienstatue schaut man auf das Iben- und Eschbachtal, beide Ausläufer des Dreisamtals.

Die Wallfahrtskapelle auf dem Lindenberg blickt auf eine mehr als 500-jährige, zum Teil sehr leidvolle Geschichte zurück. Ihre Entstehung verdankt sie zwei Landwirten aus Unteribental, die zum Dank an die Muttergottes für Trost und Hilfe in schwerer Not eine Kapelle errichten ließen - auf dem Berg bei der Linde -, zuerst aus Holz, später aus Stein. Rasch entwickelte sich ein reges Wallfahrtsleben auf dem Lindenberg. Benediktiner aus dem Kloster St. Peter hielten die Gottesdienste ab. Gläubige vom Dreisamtal bis ins Glottertal legten betend und singend gewaltige Tagesmärsche zurück, um der Muttergottes ihre Ehrerbietung zu erweisen.

Nachdem Mitte des 18. Jahrhunderts auf Betreiben des Abtes Philipp Jakob Steyrer aus St. Peter die Wallfahrtskapelle neu gebaut und vergrößert worden war, erließ Kaiser Josef II aus Wien 1787 den Befehl zum Abbruch. Er galt als Feind aller Wallfahrt, hielt sie für Zeitverschwendung und Aberglauben. Baumaterial und Kunstgegenstände – darunter die berühmte Wallfahrtsmadonna – brachte man nach Eschbach, wo eine neue Pfarrkirche entstand.

Doch trotz aller bürokratischen Hürden, trotz Abbruch und Verhinderung des Wiederaufbaus, trotz Enteignung jahrhundertealter Klöster (so geschehen in St. Peter im Jahr 1806) wurde die Wallfahrtskapelle wieder errichtet – unter tatkräftiger Mithilfe und dank großzügiger Spenden aller Gläubigen um den Lindenberg herum. Seit 1849 werden hier wieder Gottesdienste abgehalten. Von Mai bis Oktober pilgern an jedem 13. eines Monats Wallfahrer zur Fatima-Anbetung auf den Lindenberg. Die Kapelle wird vermehrt von Brautleuten zur kirchlichen Trauung genutzt und ist Aufführungsort vieler Konzerte.

Wanderung zur Wallfahrtskirche

Bei der abwechslungsreichen Tour durch St. Peter geht es auf der rund zweistündigen Tour hinauf zur Wallfahrtskirche Lindenberg. Ein toller Rundumblick auf die Landschaft rund um St. Peter ist die Belohnung.

Start ist beim Zähringer Eck in St. Peter, weiter in Richtung Lindenberg auf der Straße "Roter Weg" bergauf. Nach kurzer Wegstrecke rechts abbiegen in den Birkenrain und der gelben Raute folgen. Beim Wegweiser "Muckenhofweiher" die Strecke Richtung Lindenberg über den idyllisch gelegenen Eckpeterhof nehmen. Nachdem der Hof passiert ist, führt bei einem Schuppen die gelbe Raute nach rechts. Über einen kurzen steilen Pfad gelangt man auf einen breiteren Weg, dem man weiter bergab durch den Wald folgt. Ein Holzschild weist den gut begehbaren Weg in Richtung Lindenberg. Nach dem Wald erblickt man beim Renzenhof links das Ziel, die Wallfahrtskirche. Dort kann man neben spiritueller Einkehr und Rast einen Rundumblick ins Ibental, Dreisamtal und über die Rheinebene in die Vogesen genießen. Kulinarische Einkehr bietet die Pilgergaststätte.

Frisch gestärkt geht es zurück. Ab dem Wegweiser "Renzenhof" geht es auf einem steilen Weg entlang der Kreuzwegstationen zum Hochgericht, einer Hinrichtungsstätte während der Klosterzeit. Bei der Himmelsliege auf dem höchsten Punkt kann man kurz die Beine ausruhen lassen und den Blick über das Panorama genießen. Die weithin sichtbaren Kirchtürme der barocken Klosteranlage führen auf beliebigen Wegen zurück zum Ausgangspunkt.

Wandertipp

Dauer 2 Stunden
Strecke 6,45 km
Auf- und Abstieg jeweils 160 m
Höchster Punkt 805 hm
Tiefster Punkt 713 hm
Gutes Schuhwerk erforderlich

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